Künstliche Intelligenz ist ein wesentliches Thema in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft. Es herrscht Einigkeit darüber, dass im Rahmen der Digitalisierung der Unternehmen KI eine herausragende Rolle einnehmen wird.
Online-Übersetzer, Newsfeed, Chatbots: Fast jeder nutzt künstliche Intelligenz. Trotzdem haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, lernende Systeme im Betrieb zu implementieren. Selten hapert es dabei an der Technik. Damit KI und Mitarbeiter zur Symbiose werden, sind besonders menschliche Skills gefordert.
Immer mehr Verbraucher ziehen Bots einem menschlichen Berater und Verkäufer vor, so die Studie des Capgemini Research Institute. Das gilt besonders für die Suche nach neuen Produkten und Services oder für Fragen nach dem Kauf.
Virtuelle persönliche Assistenten und Chatbots gelten als die nächste Stufe im Handel oder auch automatisierten Kundenservice. Viele Unternehmen sehen sich dadurch unter Zwang gesetzt, schnellstmöglich ebenfalls Chatbots anzubieten, um aktuellen Entwicklungen nicht zu verpassen. Doch diese Hektik ist fehl am Platz, denn viele Endkunden sind noch kontaktscheu.
Steht in Ihrem Wohnzimmer seit Weihnachten nun eine Alexa, ein Google Home oder ein anderes Gerät, dass Ihnen den Wunsch von den Lippen – pardon – von der Sprache ablesen soll?
Die Digitalisierung verändert die Kommunikation mit dem Kunden radikal.
In der Trendstudie „Kundendialog 2025“ werden die fünf zentralen Kommunikationsbedürfnisse beschrieben: Individuell soll es sein, menschlich soll es sein, einfach soll es sein, schnell soll es sein und automatisiert soll es sein
Vor über einem Vierteljahrhundert, Ende der 80er, formulierte der Amerikaner Mark Weiser, Leiter am Palo Alto Research Center der Fa. Xerox die Idee, dass langfristig PC und Workstation verschwinden, weil überall Zugang zu Rechenleistung besteht. Diese Vorstellung nannte Weiser „allgegenwärtiges Rechnen“ – Ubiquitous Computing.