Werden wir bald Teil einer Realität sein, in der das Zusammenleben mit virtuellen (Un-)Toten ganz normal ist?
Dank der atemberaubenden Fortschritte maschinellen Lernens scheint die Überwindung des Todes zum Greifen nah zu sein. Weltweit arbeiten Unternehmen daran, aus einer Fülle von Nutzerdaten digitale Doppelgänger*innen entstehen zu lassen. Während sich mehr und mehr Menschen von den Religionen abwenden und die Neurowissenschaften die Idee der Seele für erledigt erklären, erfährt der Glaube an ein Leben nach dem Tod im Digitalzeitalter eine überraschende Renaissance. In ihrem ersten gemeinsamen Buch begeben sich die preisgekrönten Filmemacher Moritz Riesewieck und Hans Block auf eine hochspannende Reise ins digitale Jenseits. Was sie dort vorfinden, ist mal berührend, mal verstörend und oft auch überraschend witzig. Immer aber schwingt die eine große Frage mit: Was passiert mit dem Menschen, wenn ihm seine letzte große Gewissheit genommen wird – die der eigenen Sterblichkeit?
»Vielleicht ist das alles nur der Anfang: der Anfang vom Ende unserer Endlichkeit.«
(Moritz Riesewieck und Hans Block)
»Eines jener Bücher, die man nicht so schnell wieder vergisst. Und es verändert die Sichtweise auf unser Leben und Sterben.«
(Rudolf Bllüchel)
Die Digitale Seele | Herausgeber: Goldmann Verlag
592 Seiten | ISBN 978-3-442-31541-3