Das Wissen der Menschheit explodiert. Digitalisierung und Biotechnologie eröffnen neue Welten. Doch der Rausch des Fortschritts erschüttert die Gesellschaft. Computerhirne ergreifen die Macht. Sozialsysteme kollabieren in einer Ökonomie der Maschinen. Menschen verfallen ohne erfüllende Aufgaben in die Depression. Oberschichten optimieren ihr Erbgut, und Staaten liefern sich ein genetisches Wettrüsten. Wir sind zukunftsblind und verlieren die Kontrolle über den Fortschritt.
Warum das so ist und ob und wie wir vielleicht noch gegensteuern können, erfahren Sie im Interview mit dem Venture Capital Investor und Autor Dr. Benedikt Herles.
Buchempfehlung, die vielleicht wichtigste in diesem Jahr:
Benedikt Herles: Zukunftsblind
Wie wir die Kontrolle über den Fortschritt verlieren
Droemer Verlag, 2018
s. auch redaktionellen Beitrag mit Auszug aus Buch:
Deutschland 2051
Warum wir alle wieder mehr leisten müsse. Die Mehrheit der ca. 45 erwerbstätigen Menschen in Deutschland sei faul und träge, machten es sich in der Hängematte bequem und würden keine Werte schaffen, so der Martin Limbeck Wenn wir so weitermachen, führen wir Deutschland gegen die Wand. Daher: sei kein Dodo, lern fliegen!
Wir alle kennen die Arbeitslosigkeit - die neue Herausforderung ist aber die Arbeiterlosigkeit. Es drohe ein Jahrhundert des Rückschritts, mit weniger Wachstum und Wohlstand und sie sei neben dem Klimawandel die größte Herausforderung im 21. Jahrhundert. Was sind die Gründe und müssen Wirtschaft und Arbeit völlig neu gedacht werden?
"Mein Herr, ich bin nicht Ihrer Meinung. Aber ich würde dafür sterben, dass Sie sie äußern dürfen". Dieser legendäre Satz des französischen Philosophen Voltaire steht für eine Kultur des Streitens und der Debatte, denn sonst bestimmen wenige über die Zukunft vieler. Streiten für eine bessere Welt und der Sinn in Krisenzeiten.