Es gibt ein berühmtes Bonmot vom großen Modeschöpfer Karl Lagerfeld: „Wer in Jogginghosen herumläuft, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“. Kürzlich hat ein Journalist dieses Zitat etwas umformuliert und sagt: „Wer die Gendersprache benutzt, hat vielleicht nicht die Kontrolle über sein Leben, zumindest aber die Kontrolle über die deutsche Sprache verloren.“
Gehören Sie auch zu den Befürwortern der Gendersprache? Oder ist es „einfach nur Wichtigtuerei von Leuten, die von Sprache keine Ahnung haben“, wie vom verstorbenen Sprachpapst Wolf Schneider gewettert wurde?
Denn die Auswüchse des Genderns treiben manchmal seltsame Blüten. So empfiehlt zum Beispiel die Goethe-Universität in Frankfurt, das Wort Frauen* mit Genderstern zu schreiben. Begründung: Frauen seien ein gesellschaftliches Konstrukt. Das biologische Geschlecht stehe infrage. Was würde wohl weiland Goethe dazu sagen?
Über Sinn und Unsinn der Gendersprache, gendern in Unternehmen – ja oder nein, und ist gendergerechte Sprache für die Gleichberechtigung von Frau und Mann wirklich notwendig?
Die Antworten hierauf gibt Ihnen der Publizist, Schriftsteller, Physiker und Regionalleiter des Vereins Deutsche Sprache, Dr. Bernd Fischer.